Eigentlich bin ich jemand, der mit einem klaren fotografischen Ziel vor der Tür geht und dieses strikt verfolgt. Manchmal lohnt es sich mit der Kamera loszuziehen, ohne vordefiniertes Motiv.

Vor einiger Zeit musste ich den Kopf frei bekommen und bin mit der „Knipse“ und meinem 100mm Makro-Objektiv losgezogen. Dabei hatte ich keine Idee, was mir vor die Linse kommen würde. Ich wollte frei sein, mit offenen Augen durch die Welt gehen und mich von meiner Umgebung inspirieren lassen.

Ich befand mich in diesem Moment im Münsterland und startete meine mehr oder weniger ziellose Tour durch die Felder. Die Natur hatte durch die anhaltende Wärme gelitten. Zunächst dachte ich, ich würde ohne ein einziges Foto nach Hause gehen. Ich fand keine interessanten Motive. Dann wurde mir klar, die Trockenheit führte zu Eindrücken, die man ansonsten selten sieht.

Ich fing an, mich mit den (teil-)verdorrten Pflanzen um mich herum zu beschäftigen.

Einer der ersten Versuche:

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Der erste Ansatz

Mir gefielen meine ersten Ergebnisse allesamt nicht. Als ich an einer Stelle vorbeikam, an der die Sonne durch das Blattwerk der Bäume drang, inspirierte mich die Arbeit eines Foto-Kollegen. Klaus Pfeiffer kreierte in seiner Serie „Duft der Zeit“ Schwarzweiß-Aufnahmen von Pflanzen.

Ich maße mir keineswegs an, dass meine Werke seine Qualität erreichen. Doch eins habe ich mir anhand meiner Ergebnisse einmal mehr vor Augen führen können: Die Essenz der Fotografie ist das Licht.

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