About Me
Seit rund zwei Jahrzehnten engagiere ich mich im eSport, dem wettbewerbsorientierten Computerspielen. Früher haben mich einzelne Spiele interessiert, heute verfolge ich die Entwicklung der Szene allgemein.
Meine Digitalfotografie entwickelte sich parallel.
Die Organisationen, für die ich aktiv war, benötigten stets hochwertige Portraits ihrer Mitglieder, zur Verwendung als Profilfoto in verschiedenen Netzwerken und für allgemeine Marketingzwecke. Während der Shootings lernte ich es sehr zu schätzen, mit meinem Gegenüber interagieren, ihn ein Stück weit kennenlernen zu dürfen. Diese persönlichen, teils tiefen Einblicke in die einzigartige Geschichte einer Person faszinieren mich an der Portrait-Fotografie wie am ersten Tag.
Im Rahmen meiner eSport-Aktivitäten entwickelte ich zudem meine Storytelling-Leidenschaft. Für verschiedene Plattformen verfasste ich über die Jahre wohl eine vierstellige Anzahl redaktioneller Artikel. Diese wollten bebildert werden. Das war mein Einstieg in die Reportage-Fotografie. Ich liebe es, mit Bildern, wie auch der Kombination aus Bild und Schrift, Geschichten zu erzählen.
Ich suche die fotografische Abwechslung und Herausforderung. Innerhalb von drei Songs Probleme am laufenden Band zu lösen, fällt eindeutig in diese Kategorie. Vielleicht schätze ich deshalb die Konzertfotografie, respektive Bühnen- und Eventfotografie so sehr. Es gibt keine perfekten Bedingungen, aber ich kann immer das Beste aus den örtlichen Gegebenheiten machen. Am Ende bin ich trotzdem selten mit Aufnahmen wirklich zufrieden. Früher habe ich das als Schwäche abgetan, heute sehe ich es als große Stärke an. Mein Verbesserungsdrang treibt mich an.
Meine Kamera ist nicht bloß Werkzeug, oftmals dient sie mir als Eintrittskarte zu Sektoren, zu denen ich ohne sie keinen Zutritt hätte. Ich lerne Menschen kennen, erhalte Einblicke und darf vor allem eins: Neugierig sein. Mein ehrliches Interesse an den Themen, die ich fotografiere, sorgt für ein tiefes Eintauchen in die Materie. Das Resultat sind einzigartige Aufnahmen und eine fundierte Sichtweise, die ich regelmäßig in Essays oder vergleichbare Formate einfließen lasse.
Dokumentarische Schwerpunktthemen, denen ich mich in den kommenden Jahre widmen werde, sind Jugendkultur, Alltagstransformation (z.B. Transport, Wohnen, Ernährung) und Umweltschutz.
Christian Schwekendiek
„If your pictures aren’t good enough, you’re not close enough.“ – Robert Capa