Meine neue Webseite ist zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich und doch schweife ich hiermit bereits von meinem thematischen Schwerpunkt, der Fotografie, ab. Sträflich. Aber: Für eine gute Sache. Und nicht gänzlich.
Manchmal gibt es Dinge im Leben, die deutlich wichtiger sind als man selbst. Dazu gehört es meiner Ansicht nach, sich für Schwächere einzusetzen, wenn es einem möglich ist. Schwächere müssen in dem Fall nicht unbedingt Menschen sein, auch wenn es in meiner Fotografie vielfach um unsere Spezies geht. Der Mensch ist die einzige Art auf diesem Planeten, die sich die Welt so macht, wie sie ihm gefällt. Darunter leiden nicht nur andere Menschen, sondern genauso die Tierwelt, die sich über Jahrmillionen entwickelt hat. Wir beeinflussen diese maßgeblich. Wollhandkrabben aus China wandern mit unseren Schiffen in die Welt, Karpfen aus Asien vertreiben einheimische Fische in den nordamerikanischen Flüssen.
Allerdings muss man gar nicht bis nach Nordamerika schauen. Direkt vor unserer Haustür werden Tiere auf eine Art und Weise gehalten, wie sie die Natur nie vorgesehen hat. Auf engstem Raum vegetieren die Lebewesen vor sich hin, die nur geboren werden um uns zu ernähren – oder sie werden geshreddert, weil sie das falsche Geschlecht haben. Diese großindustriellen Prozesse zu reglementieren und die Einhaltung der Auflagen zu kontrollieren, ist sicherlich kein einfaches Unterfangen. Diese Schlacht wird zwischen Politik und Wirtschaft geschlagen.
Im kleinen Rahmen kann allerdings jeder Mensch helfen.
Als Beispiel möchte ich den Verein „My Second Life“ anführen. Betrieben wird dieser von Michaela Trauer. In der Umgebung von Wien setzt sie sich unermüdlich dafür ein, Labortieren ein, wie der Vereinsname sagt, „zweites Leben“ zu bieten. Sie kooperiert dabei mit verschiedenen Einrichtungen rund um die österreichische Hauptstadt, wo beispielsweise Nagetiere – überwiegend Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse – in tiermedizinischen Fakultäten gehalten werden, so dass angehende Tierärzte die Blutabnahme am lebenden Objekt erlernen. Sie sammelt die Labortiere meist selbst vor Ort ein, peppelt sie auf und vermittelt diese an Privatpersonen, bis nach Deutschland, weiter.
Michaela investiert viel Zeit und nimmt weite Wege auf sich um Tiere persönlich an die neuen Besitzer zu übergeben. Sie ist auf Spenden angewiesen. Die Spendenformen können dabei von Geld- oder Sachspenden über das zur Verfügung stellen einer Übernachtungsmöglichkeit bei einer ihrer Touren durch die Republik bis hin zum Mitwirken als Pflegestelle reichen. Weitere Informationen dazu findet ihr auf ihrer Webseite. Viel vom Geschehen rund um den Verein lässt sich allerdings besser in der zugehörigen Facebook-Gruppe verfolgen. Direkt und unkompliziert erreicht ihr Michaela via E-Mail.
Eine weitere Möglichkeit zu helfen ist das Erwerben eines Kalenders. Er wird von ehrenamtlichen Helfern des Vereins umgesetzt und die Bilder entstammen freiwilligen Einsendungen. Auch von mir werden voraussichtlich vier Aufnahmen ihren Weg in den Druck finden. Bis zum 13. November kann dieser per E-Mail vorbestellt werden. Er erscheint im A3-Hochformat und kostet 15 Euro (zzgl. Versandkosten). Die Druckkosten hängen von der Bestellmenge ab. Entsprechend gilt dies genauso für den Erlös aus dieser Aktion – der, wie alle eingehenden Spenden, zu hundert Prozent in den Verein und die Rettung der Tiere fließt. Der Druckpreis liegt jedoch bei maximal neun Euro, so dass mindestens sechs Euro beim Tierschutz ankommen.
Ich freue mich, auf diese Weise ein Projekt unterstützen zu können, das sich für die Rettung von Tieren einsetzt und hoffe, mit diesem Beitrag ein paar Euro mehr in die Vereinskasse spülen zu können. Greift fleißig beim Kalender zu, spendet direkt an „My Second Life“ oder nehmt ein ehemaliges Labortier bei euch auf und unterstützt so Michaelas Verein.
Informationen zum Kalender (Auszug aus einem Facebook-Beitrag):
Bitte Email an:
rattenkalender2015@gmail.comMit den Infos:
Anzahl der Kalender
Euer Name und Anschrift
Euer FB-NameKosten:
15€ pro Kalender + VersandkostenVersandkosten:
Deutschland: 4,40€ (Päckchen)
Schweiz/ Österreich: 7€ (da es knapp über 500 g sein wird)Zum Kalender:
Er wird A3 groß sein, daher sind die Versandkosten teurer.
Er ist im Hochformat, obere Hälfte die Bilder und in der unteren Hälfte die Tage mit der Möglichkeit Termine einzutragen.
Er wird matt sein.
Kalendervorschau:
Beispielmonat | Kalenderblätter | Deckblatt |
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Die Urheber der weiteren Fotos sind leider nicht bekannt. Die Rechte obliegen dem jeweiligen Urheber. Die Abbildung auf dieser Webseite dient reinweg der Unterstützung des Vereins „My Second Life“. Ich ziehe daraus keinerlei wirtschaftlichen Vorteil.
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